Der Atemrhythmus eines jeden Menschen ist individuell und reagiert als erstes auf körperliche oder seelische Anspannungen. So entwickelt jeder von uns im Laufe seines Lebens sein ganz eigenes Atemmuster. Der Atem ist also wie eine ureigene Landkarte, geprägt von Erfahrungen und Erlebnissen.

Im Mittelpunkt steht die Schulung der Wahrnehmung, die Hinwendung zum inneren Erleben – sowohl in der Gruppe als auch in der Einzelarbeit. Über diesen Weg bildet sich der Zugang zum leiblichen Wissen und zu der in jedem Menschen innewohnenden Lebenskraft. Durch das Entfalten und Erkennen der eigenen Potentiale können Probleme des Alltags besser bewältigt werden, da innere Sicherheit und Vertrauen wachsen, auch schmerzhafte Gefühle ertragen und integrieren zu können. So können wir lernen, uns als Ganzes; als Einheit von Körper, Geist und Seele mit allen Schattenseiten zu akzeptieren.

Da der Atem an allen Aufgaben des Organismus teilnimmt, kann die Arbeit auch bei körperlichen Symptomen helfen (z.B. Atembeschwerden, Verspannungen, Schmerzen des Bewegungs apparates, Migräne) sowie auch bei allen psycho-somatischen Beschwerden.
Sie bietet aber auch einen Weg, der über das körperliche Gesunden hinaus zu intensiver Selbsterfahrung führen kann.

Da ich sowohl in der Middendorf als auch in der Veening Arbeit ausgebildet bin, verbinden und ergänzen sich in meinem Arbeitsfeld beide Methoden.